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Aktien - Aktuelle Nachrichten und Analysen

Bescheidene Tage für Rheinmetall, Renk prescht nach vorne, Hensoldt hat bei Analysten das Nachsehen und DroneShield bleibt am Boden

 

Die Aussichten auf einen schnellen Frieden in der Ukraine sind in dieser Woche wieder etwas kleinere geworden und damit auch die eher vage und teils unbegründete Sorge, dass dadurch die Auftragsbücher der Rüstungskonzerne leerer werden könnten. Noch scheinen entsprechende Verhandlungen aber zu laufen, sodass die Bullen sich weiterhin eher zurückhalten.

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Zumindest etwas Entspannung erfuhr in den letzten Tagen die Aktie von Rheinmetall (DE0007030009), welche sich gestern mit einem Schlusskurs in Höhe von 1.536 Euro ins Wochenende verabschiedete. Hauptsächlich hängt das mit den eingangs erwähnten Entwicklungen auf der geopolitischen Bühne zusammen. Es schadet aber auch nicht, dass wieder einmal der eine oder andere neue Auftrag verkündet werden konnte. Von einem Nachlassen des Wachstumstrends ist defacto noch nichts zu sehen oder hören. ...

Moore Threads Technology: IPO-Kursrakete

 

Was für ein beeindruckendes IPO! In Europa wird es noch kaum wahrgenommen, da die Aktien von Moore Threads Technology (bisher) nur im chinesischen Onshore-Aktienhandel verfügbar sind, aber hier ist am Freitag die „Nvidia Chinas“ zum Handel freigegeben worden. 

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Emittiert zu 114,28 Yuan lag die Erstnotiz bei 650 Yuan. Wow! Ein Sprung um 468 % und das war für den Tag noch nicht das Ende der Fahnenstange. In der Spitze ging es dann bis auf 688 Yuan nach oben, womit der Kurs am ersten Handelstag mehr als 500 % zulegen konnte. Wie aus Schanghai zu hören ist, war das IPO mehr als 4.000fach überzeichnet. Der Schlusskurs dann 600,5 Yuan, womit Moore Threads in diesem Jahr das zweitgrösste IPO am STAR Market der Shanghai Stock Exchange ist. Das grösste IPO in diesem Jahr war bisher der Börsengang der Huadian New Energy Group (CNE1000074V1), die umgerechnet 2,7 Mrd. US-Dollar im Juli erlösten. ...

Bei der Porsche AG kündigen sich weitere tiefe Einschnitte an, um die Kosten drastisch senken zu können

 

Im Februar kündigte die Porsche AG bereits ein umfangreiches Sparpaket an, welches unter anderem den sozialverträglichen Wegfall von 1.900 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2019 vorsieht. Darauf folgten im Juli weitere Sparpläne. Doch trotz derartiger Maßnahmen scheint es noch immer Bedarf für weitere Einschnitte zu geben. Die jüngsten Zahlen konnten schließlich nicht überzeugen und sorgten an der Börse sogar für herbe Enttäuschung.

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Vanke gerät ins Wanken, Xiaomi macht Fortschritte mit KI und Alibaba leckt sich noch die Wunden und BYD zeigt leise Anzeichen der Besserung

 

Die schon fast vergessen geglaubte Immobilienkrise in China ist in dieser Woche zurückgekehrt, was an den Märkten bereits spürbare Effekte nach sich gezogen hat. Zwar ist es (noch?) nicht zu einer größeren Korrektur gekommen. Doch die Handelsplätze in Peking und Hongkong begaben sich in der laufenden Woche in eine Art Schockstarre und Kursgewinne sind ein eher seltener Anblick geworden.

Das Übel begann bereits am Montag, als mit Vanke (CNE100001SR9) der größte Immobilienentwickler in China einen Zahlungsaufschub um ein Jahr für eine am 15. Dezember fällige Anleihe beantragte. In der kommenden Woche soll dafür die Zustimmung der Gläubiger eingeholt werden. Es lässt sich bei der Angelegenheit wenig schönreden. Im Prinzip handelt es sich um eine Zahlungsunfähigkeit und es bleibt ein wenig offen, ob die fragliche Anleihe das letzte Problem dieser Art sein wird. ...

Offenbar plant Meta mit deutlichen Einschnitten beim einstigen Vorzeigeprojekt Metaverse, was bei den Anlegern gut ankommt

 

Vor rund vier Jahren änderte Facebook seinen Namen in Meta und unterstrich damit, welche Bedeutung das sogenannte Metaverse in Zukunft haben sollte. Mark Zuckerberg sah darin den nächsten logischen Schritt in der Entwicklung des Internets. Über VR-Headsets sollten Nutzer in das Internet und soziale Medien regelrecht eintauchen. Doch der Durchbruch lässt bis heute auf sich warten und bislang hat das Ganze vor allem viel Geld verschlungen.

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Seit 2021 hat das Metaverse bei Meta (US30303M1027) schätzungsweise Verluste von 70 Milliarden US-Dollar verursacht, ohne dass sich daraus eine echte neue Perspektive ergeben hätte. Mit VR-Brillen aus der Quest-Reihe konnten zwar Achtungserfolge und auch deutlich höhere Verkaufszahlen als bei der sündhaft teuren Vision Pro von Apple erzielt werden. Das Nutzerwachstum erreichte aber zu keinem Zeitpunkt nur ansatzweise die Regionen, die Mark Zuckerberg ursprünglich vorgeschwebt haben dürften. Aus den ausbleibenden Erfolgen scheint Meta nun die Konsequenzen zu ziehen. ...

Intel sagt den Verkauf seiner Sparte für Netzwerk und Kommunikation ab

 

Bis vor Kurzem ging der einst größte Chiphersteller der Welt in Form von Intel noch auf dem Zahnfleisch und an den Märkten wurde sogar schon hier und dort über eine drohende Zahlungsunfähigkeit spekuliert. Der Druck war enorm und der Sparzwang griff um sich. Um wieder etwas besser dazustehen, war auch der Verkauf der Netzwerk- und Kommunikationssparte angedacht.

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Von diesen Plänen rückt Intel (US4581401001) nun aber wieder ab, wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist. Finanzchef Dave Zinsner ließ wissen, dass die Finanzlage sich wieder deutlich verbessert habe. Der Sparzwang lässt nach und Intel verspricht sich durch das Beibehalten der Sparte eine engere Abstimmung von Chips und Software n wichtigen Bereichen wie KI und Rechenzentren. ...

Salesforce mit positivem Umsatzmomentum

 

Salesforce überrascht die Bären mit positivem Momentum beim Umsatzwachstum. Die Short-Seller hatten hingegen mit einem enttäuschenden Quartalsabschluss und einer noch schlechteren Prognose gerechnet.

Die AI-Angebote von Salesforce (US79466L3024) beginnen weiter an Traktion zu gewinnen. Allerdings beginnt die Wachstumsrate der Einführungsphase etwas abzuflachen. Bis zum Ende des 3. Fiskalquartals 2026 (31. Oktober 2025) hat man insgesamt mehr als 9.500 zahlende Kunden für den neuen Dienst. Vor drei Monaten lag die Zahl noch bei „mehr“ als 8.000 Kunden, womit Salesforce ein deutliches sequenzielles Wachstum hat, das aber abzuebben beginnt. Was jedoch deutlich gestiegen ist, ist die Gesamtzahl der zahlenden und (bisher) nicht-zahlenden Kunden: Salesforce hat bis Ende Oktober insgesamt 18.500 Agentforce Kundenbeziehungen für sich gewinnen können. Wieviele von den nicht-zahlenden Kunden man dann letztlich konvertieren wird können, hängt im Wesentlichen davon ab, wie erfolgreich das Produkt im betrieblichen Einsatz aus Kundensicht ist.  ...

Scout24 kündigt ein weiteres und das bisher größte Rückkaufprogramm für eigene Aktien an

 

Nachdem Scout24 sich vor rund fünf Jahren von Autoscout24 trennte, begann das Unternehmen erstmals damit, im größeren Stil eigene Anteile zurückzukaufen. Dieser Trend soll sich nun nicht nur fortsetzen. Das Tempo wird sogar noch erhöht und der Kurs ist für die kommenden zwei Jahre gesetzt.

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Wie das „Handelsblatt“ berichtet, plant Scout24 (DE000A12DM80) weitere Rückkäufe mit einem Volumen von bis zu 500 Millionen Euro. Auf diesem Wege soll ungenutztes Kapital an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Spätestens im zweiten Quartal 2028 soll das neuerliche und bisher größte Rückkaufprogramm abgeschlossen werden. Ausgehen vom aktuellen Kurs könnte der Konzern bis zu 7,7 Prozent des Grundkapitals zurück in eigene Hände holen. ...

Analysten stellen sich auf längere Wartezeiten beim erhofften Comeback von PayPal ein

 

Über einen Turnaround beim Zahlungsdienstleister PayPal wird schon seit Längerem spekuliert. Im laufenden Jahr ist daraus allerdings nichts geworden, zumindest mit Blick auf den Aktienkurs. Letzterer segelte seit Jahresbeginn um knapp 28 Prozent in die Tiefe und ließ zuletzt allenfalls minimale Anzeichen einer Besserung erkennen.

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Die Analysten von JP Morgan stehen PayPal (US70450Y1038) grundsätzlich weiterhin optimistisch gegenüber. Laut einem Artikel von „Der Aktionär“ wurde die Einschätzung dennoch von einem optimistischen „Overweight“ auf „Neutral“ herabgesetzt. Dabei finden die Experten noch immer viele lobende Worte für den Payment-Spezialisten. ...

Eine strategische Partnerschaft mit Kraken soll die Krypto-Kompetenzen der Deutschen Börse deutlich erweitern

 

Die klassischen Handelsplätze taten sich zu Beginn mit Kryptowährungen etwas schwer. Noch bis vor wenigen Jahren zweifelten viele Beobachter daran, ob es sich bei Digitalwährungen wie dem Bitcoin um viel mehr als ein Spekulationsobjekt handelt. Einige blicken bis heute eher abfällig auf das Thema.

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Die Betreiber der Handelsplattform Kraken begegneten Kryptowährungen hingegen mit Optimismus, und das bereits im Jahr 2011. Damals gründete das Unternehmen seine Kryptoplattform, welche heute zu den größten ihrer Art auf der Welt zählt. Heute hat sich vor allem der Bitcoin längst in der Finanzwelt etabliert und findet auch bei Banken und Börsen Beachtung. Die Deutsche Börse (DE0005810055) will ihre Kompetenzen in diese Richtung nun ausbauen und setzt dafür auf eine strategische Partnerschaft mit Kraken. ...

Rheinmetall wird wieder munter, Inditex verzückt mit Prognose, Volkswagen wagt sich zurück in die Dreistelligkeit und Coca-Cola Europacific Partners klagt über Standortnachteile

 

KI-Fantasien sind noch lange nicht gestorben, doch sie scheinen langsam aber sicher ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Latente Sorgen vor einer eventuellen Korrektur sorgen für ein eher defensives Verhalten der Bullen im Segment. Dafür öffnet der Blick sich aber allem Anschein nach wieder für andere Bereiche, die zuvor etwas stiefmütterlich behandelt werden. Zugleich bleibt die Hoffnung auf niedrigere Zinsen, was aber nicht alle Sorgen übertünchen kann.

Dass es bei den Verhandlungen zu einem Frieden in der Ukraine zuletzt kaum voranging, sorgte am Mittwoch wieder für grüne Vorzeichen im Rüstungssegment. Die Aktie von Rheinmetall (DE0007030009) schwang sich nach einer längeren Phase der Erholung wieder etwas in Richtung Norden. Mit einem Plus von 2,7 Prozent landete der Titel klar auf der Seite der Gewinner. Der Kurs legte bis auf 1.529,50 Euro zu. ...

Mit umfangreichen Anpassungen will Hugo Boss zurück in die Erfolgsspur kommen, was im kommenden Jahr die Bilanzen aber wohl heftig belasten wird

 

Ein schwacher US-Dollar, Absatzprobleme in wichtigen Märkten wie China und Zölle haben Hugo Boss im laufenden Jahr schwer zu schaffen gemacht. Wachstumssignale mussten die Anteilseigner bis zuletzt mit der Lupe suchen und die weiteren Aussichten waren wenig überzeugend. Nun kündigte das Unternehmen an, manche Stellschraube zu drehen und sich für die Zukunft neu aufzustellen. Dieses Vorhaben löst jedoch ebenfalls keine Begeisterung aus.

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Überraschend kündigt Micron den Abschied aus dem Endkundengeschäft an, um sich noch stärker auf Produkte für KI-Rechenzentren zu konzentrieren

 

Mit der Marke Crucial ist der Speicherhersteller Micron seit Jahrzehnten eine feste Größe im Hardware-Geschäft. Die Produkte genießen einen guten Ruf, die Absatzzahlen stimmten bis zuletzt. Dennoch kündigte das Unternehmen nun an, sich von der Sparte trennen und das Geschäft aufgeben zu wollen.

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Lediglich noch bis Februar sollen Crucial-Produkte von Micron (US5951121038) vertrieben werden, vermutlich um Restbestände noch loszuwerden. Danach verschwinden Marke und Produkte sowohl aus dem Direktvertrieb als auch aus dem Einzelhandel. Lediglich OEMs werden noch SSDs und Arbeitsspeicher bekommen. Das Unternehmen gab in einer Mitteilung zu verstehen, dass diese Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Aufgrund des KI-getriebenen Wachstums bei Rechenzentren soll jedoch in jenem Bereich Versorgung und Support ausgebaut werden. ...

Marvell Technology bleibt ein Profiteur des AI-Booms

 

Die Wachstumsraten bei Marvell Technology beginnen deutlich zu fallen. Aber die Akquisition von Celestial AI bringt dem Umsatz zur rechten Zeit neuen Aufwind. Die Aktien bleiben damit Profiteure des AI-Booms. 

Das Umsatzwachstum ist ausgesprochen hoch, aber nicht mehr so hoch wie in der Vergangenheit. Marvell Technology (US5738741041) legte für das abgelaufene 3. Fiskalquartal einen satten Umsatzsprung um 37 % auf 2,075 Mrd. US-Dollar (Konsens: 2,07 Mrd. US-Dollar) hin. Doch im 1. Fiskalquartal waren es noch 63 % und im 2. Fiskalquartal 58 % Umsatzwachstum. Ein Umsatzsprung um noch 37 % signalisiert also, dass sich das Wachstum sequenziell nicht fortsetzt. Vergleicht man die Umsatzentwicklung vom 3. zum 2. Fiskalquartal schaffte Marvell nur noch ein Umsatzwachstum von 3 %.  ...

Mit hervorragenden Zahlen und frischen Übernahmeplänen beflügelt Marvell Technology die Fantasie der Aktionäre

 

Nach einer scharfen Korrektur im Frühjahr wurde die Marvell Technology-Aktie eher stiefmütterlich behandelt und eine Erholung verlief in den vergangenen Monaten eher schleppen. Die grundsätzlichen Zweifel der letzten Wochen an KI-Aktien halfen nicht weiter und setzten dem Kurs zeitweise schon wieder sichtlich zu. Nun aber punktet das Unternehmen mit hervorragenden Zahlen und frischen Übernahmeplänen.

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Der nicht enden wollende Boom bei Rechenzentren bescherte Marvell Technology (US5738741041) im zurückliegenden Quartal einen Sprung bei den Umsätzen. Die Sparte um Datenzentren konnte teils Zuwachsraten von über 70 Prozent verbuchen. Unter dem Strich lagen die Erlöse bei 2,08 Milliarden US-Dollar was einem neuen Rekord entspricht. Für das vierte Quartal ist man sogar noch optimistischer und stellt in einer erhöhten Prognose 2,2 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht. ...

Salesforce punktet mit guten Zahlen und steigenden Prognosen, kann die Anleger aber noch nicht richtig begeistern

 

Bereits zu Jahresbeginn wurde die Rallye der Salesforce-Aktie unsanft gestoppt. Die massiven Investitionen in KI wurden und werden von den Märkten eher kritisch beäugt. Denn noch fehlt es an überzeugenden Anzeichen dafür, dass solche Ausgaben sich auch auszahlen werden. Zudem besteht die Sorge, dass durch immer neue KI-Agenten das Geschäftsmodell ins Wanken geraten könnte.

Mit den Zahlen für das dritte Quartal konnten die Erwartungen der Analysten einmal mehr nicht erfüllt werden. Die Umsätze beliefen sich auf 10,26 Milliarden US-Dollar; die Experten hatten rund zehn Millionen Dollar mehr auf ihren Zetteln stehen. Das ist zwar kein dramatischer Unterschied, aber eben auch kein Signal für gigantisches Wachstum bei Salesforce (US79466L3024). ...

Rückläufige Absatzzahlen verunsichern die Anleger von Tesla auch weiterhin nicht, während schon von neuen Chancen bei der Robotik geschwärmt wird

 

Auch mit viel Wohlwollen lassen sich fundamentale Entwicklungen bei Tesla schon lange nicht mehr schönreden. Die Absatzzahlen befinden sich in einer ganzen Reihe von Absatzmärkten im freien Fall. Aufgrund der angestaubten Modellpalette zieht die Konkurrenz mühelos vorbei und das angeschlagene Image von Konzernchef Elon Musk tut sein Übriges, um die Kundschaft zu vergraulen. Doch die Aktie zeigt sich davon vollkommen unbeeindruckt.

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Im November lief es mal wieder eher schlecht für Tesla (US88160R1014). Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes aus dem November bescheinigen dem Unternehmen mal wieder einen Rückgang. Gerade noch 1.763 Fahrzeuge und damit rund 20 Prozent weniger als im Jahr zuvor konnten an die Frau oder den Mann gebracht werden. Der chinesische Konkurrent BYD, der hierzulande weiterhin ein Nischendasein fristet bringt es mittlerweile auf mehr als das Doppelte. ...

Coca-Cola soll zur Verantwortung gezogen werden, auch Mondelez bekommt es mit heftiger Kritik zu tun, Kraft Heinz bleibt im Krisenmodus und Novo Nordisk sieht kaum Land

 

Die Aktien der Lebensmittelgiganten galten in der Vergangenheit eigentlich als sehr verlässliche Basisinvestments, die nicht selten mit ansehnlichen Dividenden zusätzlich zu einem kaum aufzuhaltenden langfristigen Aufwärtstrend lockten. Doch aktuell stehen die Titel aus dem Segment heftig unter Druck, was sich auf gleich mehrere Faktoren zurückführen lässt.

Als würde es nicht schon genug Probleme geben, bekommen Coca-Cola (US1912161007) und Co. es in Kalifornien nun auch mit einer Klage der Stadt San Francisco zu tun. Zum ersten Mal überhaupt wird eine Klage angestrebt, welche auf Schadenersatz aufgrund des Verkaufs von hochverarbeiteten und mutmaßlich gesundheitsschädigenden Lebensmitteln pocht. In der eingereichten Klage heißt es, die Hersteller hätten Taktiken wie in der Tabakindustrie angewendet, um die Kunden von ihren Produkten süchtig zu machen. ...

Die US-Regierung unterstützt das Vorhaben von Bayer, den Supreme Court über das Glyphosat-Thema entscheiden zu lassen, was der Aktie Flügel verleiht

 

Noch immer hat Bayer schwer unter dem Thema Glyphosat zu kämpfen. Rund zehn Milliarden US-Dollar musste das Unternehmen bereits aufwenden, um Klagen um den Unkrautvernichtet beilegen zu können. Weitere sieben Milliarden Dollar sind noch als Rückstellungen vorhanden. Da aber noch tausende Klaren anhängig sind, sorgt sich mancher Anleger darum, dass es noch sehr viel teurer werden könnte.

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Bis heute bleibt ungeklärt, ob Glyphosat beim Menschen tatsächlich krebserregend wirkt oder nicht. Die Kläger behaupten dies zwar munter und stützten sich auf Institute wie die Internationale Krebsforschungsagentur, welche vor zehn Jahren von einer „wahrscheinlich krebserregenden“ Wirkung sprach. Bayer (DE000BAY0017) hingegen verweist hingegen auf die Umweltbehörde EPA, die wiederholt die Unbedenklichkeit von Glyphosat feststellte und auch die EU verlängere die Zulassung für das Mittel immer wieder. ...

JD.com sichert sich den Großteil der Aktien von Ceconomy, realisiert damit die Übernahme und peilt den Rückzug der Aktie von der Börse an

 

Bereits vor einer Weile kündigte JD.com an, die Media-Markt-Mutter Ceconomy vollständig übernehmen zu wollen. Dieses Ziel konnte nun zu weiten Teilen erreicht werden. Im Rahmen eines entsprechenden Angebots, für das die Annahmefrist Ende November endete, konnten 59,8 Prozent der ausstehenden Anteile eingesammelt werden.

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Dazu kommt ein Anteil des Altgesellschafters Convergenta, mit dem sich die Gesamtbeteiligung von JD.com an Ceconomy (DE0007257503) auf 85,2 Prozent erhöht. Die überwältigende Mehrheit hat der chinesische Handelsgigant damit bereits sicher. Nun sollen auch die restlichen Anteile noch eingesammelt werden, um Ceconomy letztlich von der Börse nehmen zu können. Für ein Squeeze Out wären mindestens 95 Prozent der Anteile erforderlich. ...