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Carsharing-Schild Parken

Parken auf einem Parkplatz mit Carsharing-Schild?

Damit Plätze für Carsharing-Fahrzeuge sicher ausgewiesen werden können, gibt es Carsharing-Schilder. Die Regelungen dazu rechtssicher wurden im Carsharing-Gesetz festgehalten. Wichtig ist, dass die Parkplätze ausgeschildert werden, aber auch das Fahrzeug muss als Carsharing-Pkw erkennbar sein. In diesem Fall wird Carsharing-Autos ein bevorrechtigtes Parken ermöglicht.

Welche Bedeutung hat das Carsharing-Schild?

Das Carsharing-Schild ist zwar noch nicht überall verbreitet, taucht nun in den Straßen Deutschlands aber immer öfter als neues Schild auf. Autofahrer sollten die Bedeutung des Schildes, welches sich in drei Bereiche aufteilt, daher kennen:

  • Oberer Teil: Ganz oben beginnt das Schild mit einem weißen P auf dem blauen Hintergrund. Es ist das bekannte Zeichen für einen Parkplatz und damit leicht als solcher identifizierbar.
  • Mittlerer Teil: Der mittlere Teil erinnert optisch ein wenig an das Symbol für eine Spielstraße, ist allerdings Weiß. In der Mitte prangt ein in zwei Hälften geteiltes Auto (soll das Teilen des Autos durch das Carsharing symbolisieren). Jeweils links und rechts des Fahrzeug-Symbols sind insgesamt vier Menschen zu sehen.
  • Unterer Teil: Der untere Teil ist variabel. Das zweigeteilte Carsharing-Schild kann mit anderen Verkehrsschildern kombiniert werden, es kann aber auch ein kleines Extra-Schild mit der Aufschrift „frei“ dabei sein. Auf diese Weise würde Carsharing-Fahrzeugen damit erlaubt werden, hier zu parken – sogar für Halteverbotszonen oder ein eingeschränktes Parkverbot wäre das möglich. Es ist durch das Zusatzschild auch möglich, dass Carsharing-Fahrzeuge zum Beispiel auf Anwohner-Parkplätzen parken dürfen.
Wie lange gibt es das Carsharing-Verkehrsschild schon?

Dass Autos geteilt werden, ist keine neue Erfindung. Schon 1988 gab es in Berlin ein Projekt dazu, wobei erst 1990 dann die erste richtige Carsharing-Firma gegründet wurde. Mittlerweile gibt es über 200 verschiedene Organisationen in Deutschland, die Carsharing anbieten. Damit Carsharing-Fahrzeuge entsprechend zugewiesene Parkplätze erhalten, wurde eine Gesetztes-Grundlage geschaffen. Erlassen wurde das CsgG im Jahr 2017. Das Schild wiederum, welches sich auf das Carsharing bezieht, gibt es seit 2021. In der neuesten Fassung der Straßenverkehrsordnung wurde damals das Verkehrszeichen 1010-70 im Bereich Parken hinzugefügt.

Wer darf an einem Carsharing-Parkplatz parken?

Obwohl das Carsharing-Verkehrsschild mit einem klassischen Park-Zeichen beginnt, weist das darunterliegende Bild deutlich darauf hin, dass es nur ein Parkplatz für Carsharing-Fahrzeuge ist. Nur diese Fahrzeuge (die auch als solche erkennbar sind) dürfen dort parken.

Was passiert, wenn man das Carsharing-Schild missachtet?

Vorgaben der Straßenverkehrsordnung zu missachten, ist grundlegend keine gute Idee. Unabhängig davon, ob es sich um ein Park- oder ein Tempo-Vergehen handelt – teuer wird es immer.

Daher ist es wichtig, die Regelungen zu kennen und darauf zu reagieren, denn für Falschparker wäre in jedem Fall ein Bußgeld möglich.

Derzeit liegt die Bußgeld-Höhe bei 55 Euro, wenn ein Fahrer mit seinem Fahrzeug auf einem Carsharing-Parkplatz parkt, es sich aber nicht um ein speziell ausgezeichnetes Carsharing-Fahrzeug handelt. Kommunen und Städte können aber zusätzlich auch anordnen, dass das dort parkende Fahrzeug abgeschleppt wird. Dadurch wird der Parkverstoß noch einmal deutlich teurer. Mehr Infos über mögliche Bußgelder beim Carsharing gibt es auf bussgeldkatalog.org

Warum sollte ich ein Auto teilen?

Es gibt viele gute Gründe, sich für das Carsharing zu entscheiden. Wer noch abwägt, ob ein eigenes Auto, ein Mietwagen oder Carsharing die passende Wahl sein könnte, findet hier einen entsprechenden Vergleich der jeweiligen Vor- und Nachteile.

  • Start und Ende: Mit einem eigenen Auto sind Fahrer absolut frei darin, wann sie losfahren und wo sie das Auto parken und stehen lassen wollen. Bei einem Mietwagen muss das Fahrzeug an einer zentralen Mietstation abgeholt und dort (wenn nicht anders vereinbart) auch wieder hingebracht werden, wenn der Mietzeitraum beendet ist. Beim Carsharing verhält es sich dagegen ähnlich wie beim E-Scooter-Sharing. An bestimmten Stellen stehen die Fahrzeuge und in hierfür ausgewiesene Parkbereiche können sie überall abgestellt werden.
  • Sauberkeit: Beim eigenen Fahrzeug ist man ebenfalls wieder komplett selbst für die Sauberkeit zuständig. Beim Mietwagen muss man die Fahrzeuge gepflegt und sauber zurückgeben, beim Carsharing gibt es dagegen keine Sauberkeitsgarantie (aber dadurch auch keine Pflicht).
  • Kosten: Die Kosten lassen sich schwer vergleichen, da ein eigenes Fahrzeug über Jahre hinweg finanziert oder geleast wird. Ein Mietwagen ist dagegen meist recht teuer und ein Carsharing-Fahrzeug am günstigsten, da es auch für wenige Kilometer, Minuten oder Stunden genutzt werden kann.

Die Wahl, welches Modell am besten geeignet ist, hängt vor allem vom persönlichen Bedarf ab. Wer zum Beispiel täglich zur Arbeit fährt, braucht in der Regel ein eigenes Fahrzeug, da alles andere teurer wäre. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt und bei wem das Auto eher rumsteht, der kann sich auch ein- oder zweimal im Jahr einen Mietwagen holen und damit in den Urlaub fahren. Wer mit Bus und Bahn zur Arbeit fährt, aber auch keinen Wagen für Urlaube braucht, ist mit Carsharing dagegen am besten bedient. Hier ein kleiner Einkauf, dort eine Shopping-Tour, vollkommen flexibel kann das Auto abgeholt und abgestellt werden, wie und wann man es benötigt.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Gastartikel welcher freundlicherweise für dein-carsharing.de erstellt wurde.

Carsharing 2024

Carsharing - Updates zum neuen Jahr

Der Carsharing Markt ist nach wie vor sehr lebendig und von viel Wandel betroffen: Neu Stationen, verlegte Stationen, geschlossene Stationen. Daher wurden in den vergangenen Tagen die Datensätze zu einigen Anbietern neue eingelesen und aktualisiert.

Dies ist ein Work-In-Progress, es ist aufgrund der vielzahl der verschiedenen Anbieter immer etwas schwierig einen halbwegs aktuellen Stand zu bieten. Für Nutzer aus aus Baden-Württemberg ist auch die Seite Mobidata-BW eine aktuellere Alternative, welche beständig aktuelle Datensätze liefert.

Neu hinzugekommen auf dieser Seite ist der Anbieter Stadtmobil Südbaden, welcher bisher nicht berücksichtigt wurde.

Wechselhafter Carsharing Herbst

Die letzten Wochen waren wechselhaft wie das Herbstwetter im Carsharing Markt:

Teilauto kooperiert nicht mehr mit Flinkster: Kunden des regionalen Anbieters Teilauto können ihre Zugangsdaten nur noch für kurze Zeit nutzen. Der Anbieter wechselt das Netzwerk und lässt die Buchungen in Zukunft über die Lösungen von Cantamen abwickeln.

Der Anbieter Greenwheels hat wie zuvor bereits auf seiner Website bekanntgegeben, seinen Geschäftsbetrieb zum 01.09.2022 einstellen wird. Neukunden wurden bereits seit dem 01.07.2022 nicht mehr aufgenommen.

Da damit die Einträge zu Greenwheels keine relevanz mehr besitzen wurden diese entfernt.

Cambio hat unter anderem in Dortmund neue Stationen eröffnet. Diese wurden dementsprechend ergänzt.

Greenwheels stellt Geschäftsbetrieb in Deutschland ein

Der Anbieter Greenwheels hat auf seiner Website bekanntgegeben, dass man den Geschäftsbetrieb in ganz Deutschland zum 01.09.2022 einstellen wird. Neukunden werden seit dem 01.07.2022 nicht mehr aufgenommen.

Greenwheels wird nach eigener Darstellung als Marke den Heimatmarkt, die Niederlande, weiter unter der bekannten Marke bedienen. Greenwheels gehört dem Volkswagen Konzern, welcher auch den Dienst We-Share besitzt. Durch den Wegfall von Greenwheels bedient der Volkswagen Konzern den Carsharing Markt in Deutschland nur noch mit einer Marke. Während We-Share in zwei deutschen Großstädten vertreten ist, ist Greenwheels gerade in vielen mittleren Städten vertreten.

Mit dem Wegfall verändert sich das Angebot Greenwheels verändert sich das Carsharing Angebot in vielen Städten:

* Langenhagen

* Garbsen

* Essen

* Hagen

* Mettmann

* Berlin

* Unna

* Pinneberg

* Duisburg

* Potsdam

* Bochum

* Wedel

* Norderstedt

* Dortmund

* Braunschweig

* Nürnberg

* Düsseldorf

* Ratingen

* Recklinghausen

* Hamburg

* Hannover

* Laatzen

* Rostock

Zur Zeit ist We-Share ausschließlich in Berlin und Hamburg vertreten. Oder anders formuliert: Zumindest für eine unbekannte Zeitdauer wird in etwa 20 Städten Deutschlands die VW-Gruppe kein Carsharing mehr anbieten.

Nahcar startet

Der Anbieter Nahcar ist heute, den 01.02.2022 mit seiner ersten Station gestartet.

Diese liegt in Hofheim am Taunus.

Das besondere: Nahcar ist ein Sprössling einer Bürger-Energiegenossenschaft. Für die Nutzung des Carsharing-Angebots muss man jedoch nicht Mitglied in der Genossenschaft sein.

Willkommen Myonecar und Willmobil

Der Datenbestand wurde bei vielen Anbietern aktualisiert. Zusätzlich wurden Myonecar und Willmobil als Anbieter aufgenommen.

Willmobil bietet in Dortmund Carsharing an. Myonecar vermietet Fahrzeuge zu Festpreisen in Nürnberg und Bayreuth. Die Daten und Karten wurden entsprechend ergänzt.

Anbieter Miles hinzugefügt

Es gibt immer mehr Freefloating Anbieter in den größeren Städten. Bisher war an dieser Stelle nur ShareNow als ein Carsharing Anbieter, welcher ausschließlich Freefloating anbietet in dem Datenbestand auf dieser Homepage zu finden.

Vereinzelt - bieten zwar auch andere Anbieter wie Flinkster oder SixtShare auch Freefloating an; die meisten Angebote in der Fläche finden sich primär im Stationsgebundenen Carsharing.

Nun wurde Miles ebenso hinzugefuegt. Miles bietet ebenfalls Freefloating Carsharing.

So können nun in den Städten Berlin, Potsdam, Köln, Düsseldorf, Bonn, Duisburg innerhalb des Geschäftsgebiets beispielhafte Standorte auf der Karte angesehen werden. Das Bedienungsgebiet ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Duisburg reicht es nicht bis an die Stadtgrenzen, in München geht es über das Stadtgebiet hinaus.

Da die Freefloating Flotte von Miles recht groß ist, wurde je Postleitzahl eine Beispiel-Station je Postleitzahl in dem Bedienungsgebiet dargestellt. Damit lassen sich in etwa die Standorte von den verschienen Anbietern vor Ort in einer ausgeglichenen Art- und Weise noch auf einer Karte in einer einheitlichen Darstellungsform illustrieren.

Carsharing Stadt-Tabellen-Übersicht überarbeitet

Für die einzelnen Carsharing-Städte wurden bisher neben den Karten immer auch eine tabellarische Ansicht dazugestellt mit verschiedenen Angaben. Mit einer ungefähren Adresse, der Postleitzahl, Angaben zum Ort sowie dem Stationsnamen.

Für kleinere Städte wie Koblenz oder Regionen wie Sylt vollkommen in Ordnung. Schließlich gibt es in den Städten nur wenige Stationen und eine einfache Tabelle ist vollkommen hinreichend.

In größeren Städten wurde die kurze und kompakte Darstellung etwas ausufernd. Die Seiten von den deutschen Großstädten waren etwas sehr unübersichtlich in den Tabellen. Diese waren zwar nach den Ortsteilen sortiert, gerade in Berlin und Köln ist man von Auswahl der Autoverleihe, Carsharing-Anbieter und Standorten etwas erschlagen.

Eine Tabelle der einzelnen Carsharing-Stationen einer Stadt ist praktisch. Daher sollte die Darstellung nicht ersatzlos abgeschafft wird.

Noch besser ist es jedoch, wenn man die Tabelle selbst sortieren und durchsuchen kann. Dies ist ab jetzt der Fall. Man kann die einzelnen Kategorien sortieren und nach freien Texten suchen. Für viele kleinere Städte oder generell Städte mit einem geringen Angebot an Carsharing-Stationen mag die Darstellung kaum einen Unterschied machen; bei der Orientierung und Suche in Großstädten und Städten mit vielen Carsharing-Stationen hilft jedoch die neue Carsharing-Such-Tabelle ungemein.

Flinkster Preisanpassung 2021

Flinkster hatte bereits im vergangen Jahr seine Preise angepasst. Für viele Nutzungs-Szenarien wurde es damals etwas teurer. Ein paar Preis-Beispiele wurden auch im letzten Jahr vorgestellt.

Zum 15.07.2021 erhöht Flinkster die Verbrauchspreise. Hier erhöht Flinkster in seiner Preisliste die "Verbrauchspauschale pro Kilometer". Über alle Fahrzeugklassen hinweg und unabhängig von der Antriebsart wird es um 2 Cent je Kilometer teurer. Die restlichen Preise bleiben

Um eine grobe Vorstellung über die Preise bei Flinkster und die Erhöung zu bekommen ein paar Beispiele:

  • Fahrzeugklasse "Mini", 6 Stunden, 45 km ist 90 Cent teurer nun für 30,15 (bisher 29,25)
  • Fahrzeugklasse "Kompakt", 6 Stunden, 45 km ist ebenfalls 90 Cent teurer nun für 56,4 kosten (bisher 55,50)
  • Fahrzeugklasse "Klein", 3 Tage, 180 km kosten nun 3,60€ mehr, also 156,6 (bisher 153,00)

Für viele Nutzungen dürften die zwei Cent Anpassung vernachlässigbar sein, das gilt insbesondere bei wenigen Streckenkilometern wie im stadtnahen Carsharing durchaus üblich.

Die Kunden von Flinkster wurden in einer Mail über die anstehende Preiserhöung informiert:


auf Grund gestiegener Benzin- und Strompreise passen wir die Verbrauchspauschalen aller unserer Fahrzeugklassen zum 15.07.2021 an.
Bitte informiere dich rechtzeitig über unsere neuen Preise. Diese findest du bereits jetzt unter dem nachfolgenden Link in der Preisliste des Bundesweiten Tarifs

Der Link zu der Preisliste offenbart im direkten Vergleich die Erhöung um die besagten zwei Cent (zumindest für Privatkunden).

Carsharing im Urlaub

Wie sieht es eigentlich mit dem Carsharing im Urlaub aus?

Auch in vielen Urlaubsregionen und Städten gibt es Mietwagen und Carsharing-Angebote. Typische Angebote findet man auf Sylt, in Lindau, Kiel und Stralsund sowie in vielen weiteren Urlaubsregionen.

Je nach Region kann es eine Option sein: Entweder mit einem Mietwagen oder einer Langzeit-Miete eines Carsharing-Wagens in den Urlaub zu fahren oder am Urlaubsort für eine begrenzte Zeit ein Carsharing-Angebot zu nutzen.

Wer mit einem geliehenen Fahrzeug in den Urlaub fahren will, sollte nicht nur vorher verschiedene Optionen miteinander vergleichen, sondern auch aktiv recherchieren ob er mit dem geliehenen Fahrzeug an den Urlaubsort fahren darf. In vielen Carsharing-Angeboten sind Auslandsfahrten ausgeschlossen oder erfordern eine explizite vorherige Anmeldung.

Auch sollte einmal nachgerechnet werden:

* Wie viel kostet die An- und Abfahrt mit der Bahn plus ggfs. zwei bis drei Tage ein Mietwagen?

* Ist es eine Option mit der Bahn anzureisen und vor Ort einen Wagen mit wenigen Inkl.-Kilometern zu nutzen?

* Wie viele Kilometer werden voraussichtlich ungefähr gefahren?

* Wie sind die Kosten im Verhältnis An-/Abfahrt mit Mietwagen im Vergleich zu einer Miete vor Ort?

* Sind die geplanten Fahrten möglich?

* Wie hoch ist die Selbstbeteiligung im Falle eines Unfalls?

Grundsätzlich lassen sich diese Fragen nicht pauschal beantworten. Dennoch ein paar Tipps:

* Bahnfahrten innerhalb des deutschen Fernverkehrs gibt es bei frühzeitiger, fester Buchung oftmals für sehr überschaubare Beträge. Alleine die Kosten für das Benzin/den Strom sind je nach zurückgelegter Distanz schnell höher

* Jeder Zusatz-Kilometer kostet sowohl bei Mietwagen als auch bei Carsharing-Angeboten. Daher sollte man hier vorab halbwegs genau kalkulieren um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben

* Realistisch bleiben: Urlaub ist die Zeit der Entspannung. Hier bietet es sich an zeitlich eher großzügig zu kalkulieren und einen Mietwagen oder ein Carsharing-Angebot direkt Tageweise wahrzunehmen. So ist man nicht von kurzen Zeitintervallen abhängig die einen in der freien Zeit unter Druck setzen.

Regionale Carsharing Anbieter

Auf dein-carsharing.de findest du neben großen Carsharing-Netzwerken wie Flinkster, Autovermietern wie Sixt auch ausschließlich regionale Carsharing-Projekte.

Beispiele hierfür sind

  • NRW

Stadtteilauto Münster ist in Münster mit seinen PKWs aktiv

  • Bayern

Stattauto München betreibt in München und dem erweiterten Speckgürtel Carsharing.
Haarer Auto Teiler betreibt in Haar, einem Ort östlich von München, Carsharing

  • Baden-Württemberg

Deer setzt ausschließlich auf Elektrofahrzeuge in der Flotte und ist speziell in Baden Württemberg aktiv.
Carsharing Renningen betreibt nahe Stuttgart/Böblingen seine Fahrzeugflotte
Carsharing Weil der Stadt Weil der Stadt grenzt direkt an Renningen und ist dort aktiv.

Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig und illustriert nur, dass es durchaus einige Möglichkeiten für eine sporadische Mietwagen-Zeit gibt.

Hallo Sixt Share

Nun sind auf dein-carsharing.de auch die Stationsgebunden Angebote von Sixt Share vorhanden.
Sixt Share bietet lediglich in Bochum, Dresden, Duisburg, Leipzig, Nürnberg sein stationsbasiertes Carsharing an.

Interessanterweise bietet Sixt Share zugleich auch Free-Floating beim Carsharing an. Dies jedoch lediglich in drei weiteren Städten (Berlin, München und Nachbarschaft, Hamburg).

Somit ist der Datenbestand für Mietwagen und Carsharingangebote innerhalb der einzelnen Städte auf dein-carsharing wieder etwas vollständiger geworden.

Was wurde aus dem Anbieter Multicity?

Was ist eigentlich mit Multicity?

Multicity war der Carsharing-Ableger von Citroen und betrieb in Berlin zeitweise etwa 250 Fahrzeuge. Bereits 2017 stellte Citroen sein Carsharing-Angebot wieder ein.

Wie war das Geschäftsmodell?

Konzeptionell betrieb Multicity Freefloating in Berlin. Man suchte sich über Webseite oder App verfügbare Autos und konnte diese reservieren. Geschäftsgebiet für das Freefloating waren zentralere Bereiche Berlins. Eine Besonderheit von Multicity war die minutengenaue Abrechnung.

Gibt es einen Nachfolger?

Einen direkten Nachfolger für Multicity gab es nicht; der Anbieter war jedoch ohnehin nur in Berlin vertreten. Heute sind in Berlin ohnehin unzählige Anbieter vertreten.

Flinkster - Preis

Flinkster hat das letzte mal im Frühjahr diesen Jahres die Carsharing-Preise angehoben. Doch wie teuer ist nun eine Fahrt?

Die Antwort kann nie ganz pauschal ausfallen, da bei Flinkster für jede Fahrt eine Pauschale für die Zeit und eine Kilometer-Pauschale anfällt. Zudem variieren die Kosten noch je nach Fahrzeugklasse.

Wenn man weiß, welche Autos vor Ort in Frage kommen, kann man den Flinkster-Preisrechner auf der Flinkster-Homepage nutzen. Wer noch nicht weiß wo geeignete Stationen von Flinkster in seiner gewünschten Carsharing-Stadt sind, findet diese neben anderen Carsharing-Anbietern in der Städte-Übersicht. In fast jeder großen und mittelgroßen Stadt ist Flinkster selbst oder ein angeschlossener Carsharing-Partner vertreten.

Um eine grobe Vorstellung über die Preise bei Flinkster zu bekommen ein paar Beispiele:

  • Fahrzeugklasse "Mini", 6 Stunden, 45 km kosten 29,25
  • Fahrzeugklasse "Kompakt", 6 Stunden, 45 km kosten 55,50
  • Fahrzeugklasse "Klein", 3 Tage, 180 km kosten 153,00

Während kurze Fahrten erstaunlich günstig sind, können längere Fahrten mit vielen Kilometern im Vergleich zu einem Mietwagen durchaus auch einmal teuerer ausfallen. Daher sollte man die Angebote vorab miteinander vergleichen. Gerade wenn man längere Fahrten über einen längeren Zeitraum im Voraus planen kann ist ein Mietwagen eine günstige Option.

Smumo - Cambio statet Freefloating

Mit Smumo startet der bereits bekannte Carsharing-Anbieter cambio ein eigenes Freefloating Angebot.

In Bremen hat der Anbieter cambio ein eigenes Freefloating-Angebot eingeführt. Die Autos sind dabei speziell mit einem eigenen Branding kenntlich gemacht. Die Buchung erfolgt wie zuvor über die Cambio App.

Zu Beginn stehen 50 Fahrzeuge, alle von dem Modell Citroen C3, für das neue Free Floating "Smumo"-Angebot zur Verfügung.

Smumo steht dabei für Smart Urban Mobility. Die Fahrzeuge sind komplett in Rot mit einem verdrehten "S" auf türkisem Hintergrund kenntlich gemacht.

Das Bedienungsgebiet von Smumo sind die zentraleren Stadtteile. Es werden Walle, Findorff, SChwachhausen, die östliche Vorstadt und Neustadt bedient.

Die Preise variieren je nach gewältem Cambio Paket. Ein kompletter Tag kostet z.Zt. zwischen 19 und 30 Euro zzgl. der verfahrenen Kilometer (je nach Paket zwischen 0,20 bis 0,24 Euro je/km). Preislich ist dies einer der günstigeren Carsharing Anbieter im Freefloating Bereich.

Einen weiteren Überblick über das Carsharing in Bremen bietet die Carsharing Karte Bremen.

Anbieter Share Now

Der Freefloating Anbieter Share Now wurde nun als ein weiterer Carsharing Anbieter hinzugefügt. Share Now ist der erste Anbieter welcher auf dieser Seite als Free Floating Anbieter verzeichnet ist. Free Floating bezeichnet die Form des Carsharings, wo Kunden das Auto nicht an einem festen Punkt ausleihen und abgeben sondern dies nach Bedarf und Verfügbarkeit im Bedienungsgebiet einer Stadt tun.

Share Now ist aus einer Kooperation von BMW und Daimler Benz hervorgegangen. Details zum Anbieter finden sich in der Anbieter-Beschreibung von Share Now.

Da Share Now ist in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München verfügbar.

Für jede Postleitzahl welche im Stadtgebiet bedient wird, wurde eine fiktive Station im Zentrum des jeweiligen Bedienungsgebiets auf der Karte und der Stationsliste eingerichtet.

Anbieter Deer & Elektromobilität

Der Carsharer Deer wurde nun als Carsharing Anbieter hinzugefügt. Deer betreibt in der Region um Stuttgart herum einige Carsharingstationen. Insbesondere in kleineren Ortschaften, welche nicht unbedingt bei anderen Anbietern bedient werden. Eine Aufnahme des Anbieters erschien daher beonders lohnenswert. Bemerkenswert ist, dass Deer ein reiner e-Carsharing-Anbieter ist; sprich man findet an den von Deer betriebenen Stationen keine klassischen Autos mit Verbrennungsmotor sondern ausschließlich elektro Autos zur Miete. Deer ist z.B. in Calw vertreten.

Viele auf dieser Webseite verzeichnete Stationen auf dieser Seite werden im Partnernetzwerk von Flinkster betrieben. Zu diesen wird nun ebenfalls ausgegeben ob an der jeweiligen Station Elektro-Autos ausgeliehen werden können. Elektro-Autos finden sich beispielsweise an Stationen in Dortmund oder Nürnberg. Für andere Anbieter ist derzeit leider teilweise nur mit erheblichem Aufwand auswertbar in wieweit an den Stationen Elektroautos verfügbar sind. Daher werden für diese Anbieter ersteinmal keine Aussagen getroffen.

Datenbestand aktualisiert und verfeinert

Viele auf dieser Webseite verzeichnete Stationen auf dieser Seite werden im Partnernetzwerk von Flinkster betrieben.

Bisher waren von Flinkster etwas über 2.200 verschiedene Stationen verzeichnet. Inzwischen sind es nur noch knapp unter 1.900. Dies liegt jedoch nicht nur daran, dass Corona die Carsharing-Anbieter im Griff hat, sondern auch an den veränderten Carsharing-Formen.

Inzwischen gibt es auch im Flinkster-Netzwerk mehr Fahrzeuge, welche nicht an einem festen Stellplatz abgestellt werden müssen, sondern in Zonen abgestellt/abgeholt werden dürfen. Diese werden zur Zeit noch nicht für die einzelnen Städte dargestellt. Eine Abänderung hierfür ist in Planung.

Eine weitere kleinere Änderung betrifft die Angabe der Partnernetzwerke. Bisher wurde bei jeder im Flinkster-Partnernetz verfügbaren Seite auf den einzelnen Ortsseiten beschrieben, dass diese eine "Flinkster"-Station sei. Nun wird, sofern im Flinkster-Datenbestand verzeichnet, der lokale Betreiber angegeben und die Info, dass die Quernutzung über Flinkster erfolgen kann. Damit ist die Zuordnung von einer meist 'gebrandeten' Station leichter zu erkennen.

Carsharing Konzepte: Stationsbasiert oder Freefloating?

Grundsätzlich gibt es im Carsharing zwei verbreitete Typen:

  • Stationsbasiertes Carsharing
  • Free-Floating

Was verbirgt sich dahinter?

Stationsbasiertes Carsharing basiert auf der Idee von festen Ausleih-Punkten. An einer fest definierten Stelle wird das Carsharing-Auto abgestellt und vom nächsten Nutzer an eben dieser Stelle wieder genutzt.

In der Regel ist es nicht möglich an einer Station ein Auto zu leihen und an einer anderen Station zurückzugeben. Dies kennt man dem Mietwagen-Bereich als "Einweg-/ oder One-WayFahrten".

An der Carsharingstation ist oftmals nicht viel mehr, als das Auto selbst vorzufinden. Ein Vermietungsbüro entfällt, da die Nutzer vorab registriert wurden. Der Parkplatz selbst ist meist explizit für das Carsharing kenntlich gemacht und andere Fahrzeuge von der Nutzung ausgeschlossen, sodass man das Fahrzeug eben dort wieder abstellen kann.

Beispiele für Stationsbasierte Anbieter sind Cambio, Stadtmobil (oftmals unter dem Namen der lokalen Stadtwerke bekannt) und Greenwheels. Auch die Mietwagen-Anbieter Sixt & Co. bieten standardmäßig eine stationsbasierte Ausleihe an; auch wenn man sich hierfür vorab nicht mit Führerschein legitimieren muss, kann dafür aber auch keine spontanen und sehr Kurzen Ausleihen vornehmen.

Free-Floating im Carsharing bedeutet, dass man ein Fahrzeug am Straßenrand öffnen und an einer anderen, geeigneten Stelle wieder abgeben kann. Sprich, ein Auto kann ggfs. in der Innenstadt ausgeliehen und in einer Wohngegend nahe dem Ziel abgestellt werden.

In der Praxis ist der Abstellung der Fahrzeuge relativ stark reglementiert.

Ausgenommen als geeignete Standorte für die Beendigung der Miete bei dem Anbieter Miles sind so beispielsweise in Düsseldorf alle Parkhäuser, Tiefgaragen, Privatparkplätze, privat bewirtschaftete Parkplätze, kostenpflichtige Parkplätze, zeitliche beschränkte Parkplätze und Zonen mit Bewohner-Parken, sowie alle Bereiche außerhalb des bewirtschafteten Bereichs (zentraleres Düsseldorf).

Man könnte es auch anders formulieren: Man beginnt seine Fahrt im zentraleren Stadtgebiet im öffentlichen Parkraum und muss sie auch wieder im öffentlichen Parkraum des zentralen Stadtgebiets beenden. Dies hat den Vorteil, dass Distanzen "bis zur Haustür" kleiner werden. Führt jedoch auch zu höherem Parkraumsuchverkehr.

Beide Modelle haben Ihren Charme und ihre eigenen Vor- und Nachteile. Ein paar grundsätzliche Überlegungen:

  • Stationsbasierte Anbieter erleichtern die Planungssicherheit (Feste-Orts und Zeitintervalle buchbar)
  • Freefloating Anbieter sind flexibler (Mietdauer endet mit dem Abstellen des Fahrzeugs)
  • Freefloating ist regional äußerst eingeschränkt verfügbar; de facto nur in Ballungsräumen
  • Freefloating steht im Verdacht ÖPNV nicht zu ergänzen, sondern in Konkurrenz damit zu treten (aufgrund der alleinigen Verfügbarkeit in Ballungsgebieten)
  • Freefloating Fahrzeuge sind ggfs. nicht zu dem gewünschten/benötigten Ort zu sinnvollen Zeitpunkten verfügbar
  • Freefloating kann zu höherem Parkraumsuchverkehr führen
  • Stationsbasierte Nutzung erfordert ggfs. verschiedene Verkehrsmittel (Weg von- und zur Station)
  • Stationsbasierte Nutzung führt ggfs. zu Umwegfahrten (da Ziel und Ausleihort nicht identisch sein müssen)

Carsharing oder doch lieber Mietwagen?

Was unterscheidet Carsharing vom klassischen Mietwagen?

Eine pauschale Aussage ist gar nicht so einfach, da sich die beiden Angebote gar nicht so leicht voneinander abgrenzen lassen und immer mehr Komponenten von dem einen Konzept in dem anderen mit aufgehen.

Das Carsharing-Angebot ist in der Regel ideal für eine Fahrt von kurze Dauer (z.B. nur zwei Stunden). Beim klassichen Mietwagenverleih ist in der Regel mindestens eine Tagesmiete fällig.

Während man beim Mietwagen meist bei Abgabe den Wagen volltanken (meist auf eigene Kosten), muss man dies bei Carsharing-Anbietern erst ab einem gewissen Tank-Füllstands-Unterschreitung (z.B. 25%) den Wagen wieder auftanken. Im Carsharing-Fahrzeug findet man dafür eine Tankkarte an der man oftmals an fast allen Tankstellen (DKV-Tankstellen oder westentliche große Tankstellen-Ketten) tanken kann - dies wird flexibel über die verbrauchten Kilometer abgerechnet. Bei Elektro-Fahrzeugen ist die Regelung bisher recht uneinheitlich.

Auch die Regelungen für den Selbstbehalt bei Carsharing und Mietwagen sind je nach Anbieter recht unterschiedlich. Hier lohnt sich ein genauerer Blick vor Abgabe einer Reservierung.

Wann eignet sich eher Carsharing?
  • Für zeitlich kurze Fahrten
  • Für räumlich geringere Distanzen
  • Wenn das Fahrzeug an der Entleih-Station auch wieder zurückgegeben werden kann
  • Spontanere Fahrten
Wann eignet sich eher ein Mietwagen?
  • Für längere Distanzen
  • Für zeitlich ausgedehntere Fahrten (z.B. die Fahrt in den Urlaub an die See)
  • Wenn Fahrt längere Zeit im Voraus absehbar ist
  • Wenn Ein-Weg-Fahrten (Abgabe an anderer Station als Entleih-Station) notwendig oder sinnvoll sind

Diese Ausagen sind zwar etwas pauschal, treffen aber die Bepreisung der meisten Anbieter im Kern.

Zwei einfache Beispiele: Für den sechs-stündigen Ausflug an den See mit knapp 30km in der kleinsten Fahrzeugklasse werden bei Flinkster z.Zt €25,50 fällig. Wer einen Monat im Voraus bei Buchbinder ein Überraschungs-Auto buchen würde könnte dies zwar aktuell für 27,50€; müsste jedoch den Benzin-Verbrauch aus eigener Tasche bezahlen. Je kürzer die Miet-Dauer ist, desto mehr geht die Tendenz in die Richtung, dass die Carsharing-Anbieter die günstigere Wahl sind.

Umgekehrt sind klassische Mietwagen-Anbieter dagegen oftmals für längere Mietdauer günstiger: Der kleinste Mietwagen bei Buchbinder die Woche für 115,29€ vs. 207€ für die Mini-Fahrzeug-Klasse bei Flinkster. Kilometer bzw. Benzin-Verbrauch kommen jedoch hierbei bei beiden Anbietern hinzu.

Sollte man nun einen Carsharing-Anbieter nutzen oder eher einen Mietwagen buchen?

Die politisch korrekte Antwort: Weder noch. Stattdessen ist es empfehlenswert:

  • Das konkrete Angebot vor Ort (Ausgangs- und Zielort) prüfen
  • Welche Angebote sind hier verfügbar und wie sind diese erreichbar; schließlich bringt das günstigste Leih-Auto nichts, wenn eine Taxi-Fahrt zur Leihstation einen großen Teil des Budgets verschlingt
  • Alternative Fahrt-Szenarien durchspielen: Ist die Fahrt oder große Teile davon auch mit Bus, Bahn oder Mitfahr-Gelegenheiten durchführbar? Würde man dadurch ggfs. nur noch am Zielort einen Wagen benötigen - und dort ggfs. auch nicht die ganze Zeit?
  • Die Leih-Zeiten überdenken. Wie realistisch sind diese? Lässt sich die Fahrt in günstigere Zeiträume verschieben? Ist das Ende der Fahrt-Dauer realistisch oder droht ein Stau ggfs. zu einer Kostenfalle zu werden?
  • Grundsätzlich muss man nicht das beste Angebot finden und stets nutzen. Man sollte nur nicht die ungünstigsten Angebote miteinander kombinieren.